Tim Kostka
26. September 2018

Was muss ich für eine gute BYOD-Strategie beachten?

Egal ob Ihr Unternehmen eine BYOD- (BYOD: Bring Your Own Device) oder Cope-Initiative (Cope: Company Owned Personal Enabled) anbietet, MobileIron EMM (EMM: Enterprise Mobility Management) gewährleistet jederzeit Zugriff auf Unternehmensdaten, E-Mails, Apps etc. – unabhängig vom Gerät.

Die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter steht für Sie an erster Stelle? Wollen Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre bevorzugten Mobilgeräte für die Arbeit zu nutzen? Um die mobilen Sicherheitsrisiken aufgrund der Vielzahl an Betriebssystemen zu reduzieren, bietet MobileIron plattformübergreifende BYOD-Unternehmenslösungen an. Diese schützen nicht nur Unternehmens-, sondern auch die privaten Daten der Mitarbeiter.

1. Vorbereitung Ihres Unternehmens

Im ersten Schritt müssen Sie die Risikotoleranz Ihres Unternehmens kennen, um zu verstehen, was BYOD für Sie leisten kann. Ein Indikator dafür kann die Branche, in der Ihr Unternehmen tätig ist, sein. Nach dieser Erkenntnis müssen Sie die Bereiche definieren, auf die sich im Unternehmen konzentriert werden soll. Besonders wichtig ist dabei, dass das BYOD-Programm die Kultur und Ziele Ihres Unternehmens unterstützt, aber dennoch nicht die Sicherheit oder Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinträchtigt.

Whitepaper: 8 Komponenten einer erfolgreichen BYOD-Strategie

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Um sicherzustellen, dass Ihre BYOD-Initiative (BYOD: Bring Your Own Device) langfristig Bestand hat, gibt es acht Komponenten, die Sie beachten sollten.

Befragen Sie Ihre Mitarbeiter

Nachdem die BYOD-Risikotoleranz Ihres Unternehmens ermittelt wurde, besteht der nächste Schritt in der Befragung Ihrer Mitarbeiter nach Benutzervorlieben bei Geräten, Apps, Kommunikationsmitteln und technischem Support. Dabei sollten Sie die folgenden Fragen im Hinterkopf behalten:

  • Welche Betriebssysteme/Geräte verwenden die Mitarbeiter zum jetzigen Zeitpunkt oder wollen sie in Zukunft kaufen?
  • Welche Faktoren würden die Teilnahme am BYOD-Programm positiv beeinflussen?
  • Welche Faktoren würden die Teilnahme am BYOD-Programm negativ beeinflussen?
  • Welche Unternehmensanwendungen halten die Mitarbeiter für am nützlichsten?
  • Was halten die Mitarbeiter von Selfservice-Support?

Ermittlung der mobilen IT-Fähigkeiten

Mithilfe der Fähigkeitsbewertung können Sie feststellen, ob Sie über die geeigneten Prozesse und Technologien verfügen, um den Mitarbeitern die Nutzung der bevorzugten Geräte und Apps über jedes Mobilfunknetz zu gewährleisten und sicheren Zugriff auf Unternehmensdaten zu ermöglichen.

2. Ausarbeitung des Programms

Die technischen Fähigkeiten, die zur Verwaltung einer mobilen Infrastruktur erforderlich sind, unterschieden sich deutlich von den herkömmlichen PCs. Aus diesem Grund braucht Ihr Unternehmen Experten auf dem Gebiet, um den Erfolg eines BYOD-Programms zu garantieren. Dieser Ablauf könnte wie folgt aussehen:

  • Ein Techniker für Mobilsysteme hilft Ihnen bei der Aktualisierung der Infrastruktur für BYOD. In seinen Aufgabenbereich fallen die Hardware, Software und die Netzwerktechnik, die zur Implementierung eines BYOD-Programms benötigt wird.
  • Ein Experte für Mobilgeräte ist notwendig, der die aktuellen Trends in der Mobiltechnik kennt.
  • Ein Experte für mobile Sicherheit ist für die Festlegung der Richtlinien und Kontrollen für die mobile Sicherheit zuständig. Außerdem überprüft er ihre Effizienz und infrage kommende Nachbesserungen.
  • Mit der Einführung eines BYOD-Programms müssen Sie in Ihrem Unternehmen Entwickler mit den folgenden Fähigkeiten beschäftigen: Erfahrung mit den Lebenszyklen, der Anwendungsentwicklung und den entsprechenden Methoden; Fähigkeiten zur Entwicklung und zum Entwurf von Apps für iOS, Android und Windows10; praktische Erfahrung mit Objective-C, Cocoa Touch, iOS SDK, XCode, Entwicklerprogrammen, Java, Google Play, Android SDK und den APIs von Geräteherstellern, .NET, Webservices, XML und HTML5; solide Fachkenntnisse in der objektorientierten; Programmierung und Entwicklung

Außerdem muss das Unternehmen über ausreichende Ressourcen für mobile Dienste und Support-Leistungen verfügen, um den kurzen Lebenszyklen von Mobilgeräten und mobilen Diensten gerecht zu werden. Effiziente Ressourcen für mobile Dienste und Supportleistungen müssen folgendes bieten: Bereitstellung von Selfservice-Tools, um die Benutzerzufriedenheit zu steigern und Kosten zu senken; Einrichtung einer Kerngruppe für den mobilen Support, die für alle Eskalationen bei Mobilgeräten zuständig ist; Erstellung und Weitergabe von Knowledge-Base-Artikeln, Supportskripten und Verfahren an alle Benutzer; Knowledge Sharing über soziale Netzwerke und mobile Communities; Einrichtung einer klaren und regelmäßigen Kommunikation über verschiedene Kanäle, um Benutzer mit den aktuellsten Informationen zum Status des Dienste zu versorgen.

Damit die Einführung Ihrer BYOD-Strategie ein voller Erfolg wird, müssen Sie 8 weitere Komponenten beachten, die Sie hier nachlesen können:

3. Einführung des Programms

Grundsätzlich werden erst Pilottest durchgeführt, um Probleme für das gesamte Unternehmen zu erkennen und zu beheben. Dabei ist besonders wichtig, Ihre Mitarbeiter jederzeit zu befragen, um sicherzustellen, dass das Programm den Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Sobald Sie sich vergewissert haben, dass alle Prozesse funktionieren, kann das Programm vollständig bereitgestellt werden. Im Rahmen der Einführung sollten Sie Schulungen und Selfservice-Funktionen anbieten, um Anrufe beim Helpdesk zu minimieren und Probleme rechtzeitig zu erkennen. MobileIron bietet Ihnen dabei jederzeit ein umfangreiches Sicherheitspaket, um sowohl die Unternehmens- als auch die privaten Daten Ihrer Mitarbeiter vollständig zu schützen.

4. Nachhaltige Sicherheit und Leistung für BYOD-Programme

Im letzten Schritt müssen Sie sich insbesondere um die Pflege des Programms kümmern. Dieser besteht in der Übergabe der BYOD-Dienste vom „Einführungsteam“ an das „Betriebsteam“, also vom technischen zum betrieblichen Personal. Diese Übergabe beinhaltet einen Wissenstransfer, die Prüfung von Dokumenten, Helpdesk-Dienste, den Support und den Eskalationsprozess. Diese Übergabe kann aufwändig und anspruchsvoll sein, insbesondere dann, wenn sie an externe Support Center erfolgt. Um dafür zu sorgen, dass die Übergabe sich nicht auf die Sicherheit des mobilen Dienstes auswirkt, benötigen Sie klare Prozesse für das Eskalations-, Vorfall-, Problem-, Konfigurations- und Verfügbarkeitsmanagement.

Bei der Aktualisierung oder einem Neukauf muss der Benutzer das Helpdesk informieren, sobald er das neue Gerät erhalten hat. Die Daten des alten Geräts müssen auf das Neue übertragen werden. Anschließend wird das alte Gerät außer Dienst gestellt.

Fazit

Durch die Einführung eines BYOD-Programms können Sie Ihren Mitarbeitern eine höhere Benutzerfreundlichkeit ermöglichen. Dabei bedarf es allerdings Experten, die Ihnen bei der Einführung beiseite stehen und Ihre Unternehmensdaten dennoch schützen. Dies kann mithilfe von MobileIron erfolgen. Unser Fachbereich Mission Mobile kennt sich auf diesem Gebiet aus. Kontaktieren Sie mich einfach und wir beraten Sie unverbindlich rund um das Thema Enterprise Mobility Management.



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2 Kommentare zu "Was muss ich für eine gute BYOD-Strategie beachten?"

Wird die Delegation von Administratorrollen und Administratorfunktionen von MobileIron unterstützt?

Antworten

Hallo Herr Kohler,
die Delegation von Administratorrollen und -funktionen wird von MobileIron unterstützt. Hierfür können in MobileIron sog. Device Spaces angelegt werden. Gerätebereiche können z.B. Abteilungen, Bürostandorte oder Anwendergruppen des Unternehmens darstellen. Zur Delegation von Administrationsaufgaben werden den Administratoren Rollen zugewiesen, die definieren, welche administrativen Aufgaben sie ausführen können und welche Geräte, Labels, Richtlinien, Anwendungen und Konfigurationen sie verwalten können.
Viele Grüße
Tim Kostka

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Sophie Weber
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