Cloud-Infrastruktur: Die Auslagerung der IT-Infrastruktur
Die Infrastruktur ist ein Gebilde, das kontinuierlich gepflegt und gewartet werden muss. Straßen, Schienen, Gehwege – alles unterliegt einem kontinuierlichen Erneuerungsprozess. Ähnlich ist es mit der IT-Infrastruktur. Auch diese muss regelmäßig gewartet werden.
Im Gegensatz zu Gehwegen und gewöhnlichen Straßen unterliegt die IT-Infrastruktur jedoch vielen Innovationen: Die wahrscheinlich massivste Neuerung ist die Salonfähigkeit der Cloud-Infrastruktur. Immer mehr Unternehmen lagern Ihre mobile Infrastruktur aus. Mit Erfolg.
Vorteile der Cloud-Infrastruktur
Diesen Trend haben natürlich auch die Anbieter erkannt und ziehen nach: „Platform as a Service” (PaaS) lautet hier das Stichwort. Dabei entsteht für Sie als Unternehmen ein Vorteil, den viele Unternehmer gar nicht direkt vor Augen haben: Sie müssen sich nicht um die Absicherung der Zugriffe kümmern. Diese Verantwortung übernimmt der Cloud-Anbieter. Diese Dienstleistung muss natürlich bezahlt werden. Dafür steht Ihre Infrastruktur hinter den Sicherheitsbarrieren der Marktführer und Sie haben keinerlei Aufwand in der Wartung und den Updates.
Außerdem ist der Cloud-Anbieter in der Lage, ganz andere Hochverfügbarkeitssetups auf die Beine zu stellen, als viele Unternehmen das onPremise leisten könnten. Gerade in kritischen Bereichen, in denen eine hunderprozentige Uptime gewährleistet werden muss, ist dies ein sehr attraktiver Faktor. Ein weiterer, potentiell interessanter Aspekt bei der Betrachtung von Cloud-Lösungen ist die Skalierbarkeit.
Es steigt ein neuer Unternehmensbereich in die mobilen Prozesse mit ein? Kein Problem. Die Kapazität der meisten SAP Business Technology Platform (BTP) lässt sich mühelos anpassen. Das zieht zugegebener Maßen eine Erhöhung der monatlichen Kosten mit sich, Sie brauchen sich aber keine Gedanken um Hardware oder den Einbau und die Einrichtung der selbigen kümmern.
Auslagerung der IT-Infrastruktur in die Cloud
Sollten Sie überlegen auf einen Cloud-Anbieter zu setzen, ist es essentiell, die Kollegen der lokalen Infrastruktur mit ins Boot zu holen. Allzu oft erleben wir aufgebrachte Basis- und Infrastruktur Mitarbeiter, die sich in ihrer Kompetenz übergangen fühlen.
Dieses Missverständnis ist zu Unrecht weit verbreitet: Der Umstieg auf die Cloud bedeutet mitnichten, dass die lokale Infrastruktur-Abteilung überflüssig wird. Natürlich fallen gewisse Teile weg, es kommen aber auch neue Aufgaben wie Cloud Administration und Co dazu.
Oft entscheidet sich ein solcher Umstieg im Rechenbeispiel. Dabei werden – so banal das klingt – die Kosten und Nutzen der Cloud-Infrastruktur inklusive Administration einer gleichwertigen onPremise-Lösung gegenübergestellt.