Tobias Feldherr
23. Oktober 2020

Cloud Computing: 5 Tipps, warum sich der Weg in die Cloud rechnet

Cloud Computing ist ein sehr relevantes Thema der heutigen IT-Branche. Einer der Hauptgründe, warum Unternehmen sich für eine Cloud-Infrastruktur entscheiden, ist die Senkung von IT-Kosten. Der Weg in die Cloud ist aber vor allem auch eins: Eine Investition, die Geld kostet. Erfahren Sie, warum sich dieser trotzdem rechnet.

Um herauszufinden, ob sich diese Investition lohnt, müssen Unternehmen IT- Kosten berechnen und vergleichen sowie abwägen, was die Investition für das Geschäftsmodell bedeutet. Nur wenn Sie alle Fakten kennen und die Kosten korrekt gegenüberstellen, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen. Und genau hierbei scheitern einige Unternehmen. In diesem Blogbeitrag gebe ich Ihnen fünf Tipps mit, wie Ihnen der richtige Kostenvergleich gelingt.

Tipp Nr.1: IT-Kosten korrekt berechnen und vergleichen

Um IT-Kosten korrekt vergleichen zu können, sollten Sie alle Kostenfaktoren berücksichtigen. Hierfür ist eine genaue Analyse der Kostenstrukturen notwendig. Beim Vergleich der IT-Kosten mit den Cloud-Kosten sollten Sie auch die Aufwendungen für Installation, Betrieb und Wartung (inkl. Energiekosten für die Stromversorgung und Kühlung plus Aufwendungen für Redundanz, Backup und Desaster Recovery) berücksichtigen. Bei einer Entscheidung für die Cloud-Variante werden diese Kosten vom Cloud-Anbieter übernommen. Diesen Aspekt sollten Sie bei Ihrer Kalkulation miteinbeziehen.

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Tipp Nr.2: Richtige Skalierbarkeit

Im Idealfall muss Ihre IT nach oben hin skalierbar sein, weil Ihr Unternehmen wächst. Durch Marktänderungen oder Umwelteinflüsse kann es aber sein, dass Sie Ihre IT auch mal abspecken müssen. Bei einer lokalen IT ist das immer mit Aufwand und Wertverlust verbunden. Einer der größten Argumente für die Cloud ist die schnelle Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur je nach Bedarf. So können Sie z. B. nicht mehr benötigte Ressourcen einfach durch den Cloud-Anbieter entfernen lassen und reduzieren Ihre Kosten.

Tipp Nr.3: Hochverfügbarkeit – eine Investition, die Sie nicht machen müssen

Ihre IT muss immer verfügbar sein – das ist für den Business-Erfolg Ihres Unternehmens unabdingbar und gehört zum Standard. Wenn in der lokalen IT ein Server ausfällt, wird er sofort von einem anderen Server ersetzt. Das spart Kosten, denn Ausfallzeiten kosten viel Geld. Dabei ist es aber egal, ob lokale oder Cloud-Infrastruktur: Hochverfügbarkeit ist ein großes Thema für alle Unternehmensgrößen und erfordert hohe Investitionen. Der einzige Unterschied zwischen den Welten: In der Cloud-Infrastruktur ist es der Cloud-Provider, der in Hochverfügbarkeit investiert – nicht Sie selbst.

Tipp Nr.4: Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Daten schützen

Wenn wir über das Thema Cloud diskutieren, dann gehört auch immer der Datenschutz dazu. Viele Unternehmen haben nach wie vor extreme Sicherheitsbedenken, obwohl Cloud Provider inzwischen viele Investitionen getätigt haben und den neuesten EU-konformen DSGVO-Aspekten entsprechen. Natürlich gibt es keine 100%ige Datensicherheit, aber die Frage, die Sie sich hier bezüglich Kosten stellen sollten, lautet: Welchen Aufwand müssen Sie betreiben, um in Ihrer lokalen IT-Infrastruktur denselben Sicherheitsstandard zu erfüllen? Rechnen Sie sich das durch und vergleichen Sie es mit den Kosten eines Cloud-Systems.

Tipp Nr.5: Sprechen Sie mit Ihrem Buchhalter

Hardware-Komponenten kosten Geld und binden Kapital. Wenn Sie sich z. B. für ein IaaS- (Infrastructure-as-a-Service)-Modell in der Cloud entscheiden, ändert sich das Kostenmodell gänzlich. Aufwendungen für die Cloud werden als betriebliche Ausgaben verbucht. Eine Cloud-Dienstleistung können Sie flexibel an Ihren Bedarf anpassen, ausweiten oder ggf. ganz einstellen. So werden Kosten flexibel und modellierbar und Sie können das Kapital in andere Projekte stecken. Das Abrechnungsmodell für eine Cloud ist also wesentlich flexibel und somit auch Ihr Cashflow.

Fazit

Es gibt Vorteile und natürlich auch Hindernisse, die Sie auf dem Weg in die Cloud beachten sollten. Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem Beitrag einen kleinen Überblick geben, warum sich eine Cloud-Variante kostentechnisch für Sie lohnen kann. Haben Sie Anmerkungen oder Fragen? Kommentieren Sie gerne diesen Beitrag oder schreiben Sie mir eine Mail an info@mission-mobile.de. Ich helfe Ihnen gerne weiter!

Tobias Feldherr

Tobias Feldherr

Als Management & Technologieberater im Bereich Mobility verbinde ich tiefgehende fachliche Expertise mit langjährigem Projektleitungs-Know-How. Diese Kombination liefert mir die Grundlage, meine Kunden-Projekte zum Erfolg zu führen. Gerne unterstütze ich Sie bei den Themen mobile Infrastrukturen und App-Entwicklung mit SAPUI5 oder Low-Code.

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