{"id":23010,"date":"2023-01-25T09:13:11","date_gmt":"2023-01-25T08:13:11","guid":{"rendered":"https:\/\/mission-mobile.de\/?p=23010"},"modified":"2023-04-28T15:35:41","modified_gmt":"2023-04-28T13:35:41","slug":"sap-build-rebranding","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/mission-mobile.de\/app-entwicklung\/low-code-plattformen\/sap-build-rebranding\/","title":{"rendered":"SAP Build Rebranding"},"content":{"rendered":"\n

„Es wäre gut, wenn wir dafür eine App hätten!“– Viele Unternehmensprozesse haben das Potenzial automatisiert zu werden. Doch stattdessen landen viele Projekte im IT-Backlog. SAP will diesem Problem mit SAP Build ein Ende setzen und verspricht App-Entwicklung in nur wenigen Minuten. Was genau dahinter steckt, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.<\/p>\n

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SAP Build Rebranding<\/h2>\n
Am 15. November 2022 gab CTO Jürgen Müller auf der SAP TechEd in Las Vegas das neue No-Code Angebot „SAP Build“ bekannt. Bei dem vorgestellten Low-Code-Tool<\/a> handelt es sich genau genommen um kein neues Angebot der SAP. Vielmehr ist Build ein Rebranding einzelner Angebote. Dazu zählen AppGyver<\/a>, SAP Process Automation und SAP Workzone. Diese sind von jetzt an als Anwendung auf der SAP Business Technology Plattform (SAP BTP)<\/a> verfügbar.<\/p>\n
Das neue Angebot ist von früheren Versionen von SAP Build.me abzugrenzen. Build.me ist eine Entwicklungsumgebung basierend auf SAP Web IDE <\/a>für das Prototyping für SAPUI5<\/a> und Fiori Apps.<\/p>\n

Aufbau und Funktionen<\/h2>\n
Build gliedert sich entsprechend der zusammengefassten Stand-Alone-Lösungen in drei Module:<\/p>\n
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Build Apps (basierend auf AppGyver),<\/li>\n
Build Process Automation (basierend auf SAP Process Automation) und<\/li>\n
Build Workzone (basierend auf SAP Workzone).<\/li>\n<\/ul>\n
$\"Mit$ <\/div>
Mit Low-Code-Plattformen SAP Entwicklung vereinfachen und beschleunigen<\/h3><\/a><\/div>
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SAP Build Apps<\/h3>\n
Build Apps ist ein grafischer No-Code UI-Designer und Logikeditor. Per Drag-and-Drop können Citizen Developer<\/a> Benutzeroberflächen und Funktionen einer Business-App gestalten.<\/p>\n
Professionelle Entwickler können ihre App-Entwürfe aus dem SAP Business Application Studio in das No-Code Tool exportieren. Andersherum können Entwickler App-Prototypen in Build Apps erstellen und später in SAP Business Application Studio weiter ausarbeiten. Mit dieser Erweiterung lässt sich das Angebot auch als Low-Code-Plattform bezeichnen.<\/p>\n
Neben dem Zugriff auf zahlreiche Workflow-spezifischen App-Vorlagen, lassen sich diverse Daten integrieren. Neben Daten aus S\/4HANA<\/a> oder SuccessFactors können über 200 Drittanbieter-Datenquellen wie Salesforce oder ServiceNow integriert werden.<\/p>\n
Weiterhin stehen den Administratoren und Entwicklern umfassende Governance und Application Lifecylce Management<\/a> (ALM) zur Verfügung.<\/p>\n
SAP Build Process Automation<\/h3>\n
Für die Prozessautomatisierung stellt SAP mit Build Process Automation ein No-Code-Workflow-Studio bereit. In diesem lassen sich per Drag-and-Drop Software-Protokolle erstellen, die diverse Workflows automatisieren können.<\/p>\n
Nach der Erstellung eines automatisierten Workflows besteht die Möglichkeit, SAP Signavio anzubinden. Durch die Erkenntnisse aus dem Process Mining können die erstellten Workflows kontinuierlich verbessert werden.<\/p>\n
Auch hier steht den Anwendern ein breites Spektrum an vorgefertigten Process Templates zur Verfügung.<\/p>\n
SAP Build Workzone<\/h3>\n
Um die digitalen Arbeitsplätze der Mitarbeiterschaft zu gestalten, können mithilfe von Build Workzone sogenannte Portal-Seiten erstellt werden. Diese enthalten wichtige Apps, Workflows, Dateneinsichten und weitere Informationen entsprechend der Stelle des jeweiligen Mitarbeiters.<\/p>\n
Neue Möglichkeiten<\/h2>\n
Da es sich größtenteils um ein Rebranding schon bestehender Anwendungen handelt, fallen die neuen Möglichkeiten von Build eher bescheiden aus.<\/p>\n
Neu ist vor allem, dass die Entwickler nicht mehr zwischen verschiedenen Applikationen umherspringen müssen. Dadurch werden die applikationsübergreifenden Arbeitsschritte erleichtert.<\/p>\n
Weiterhin verlagern sich die Low-Code-Möglichkeiten von AppGyver in das SAP Business Application Studio. Die Weiterentwicklung von AppGyver zu „SAP Build Apps“ dient nun vorrangig der No-Code-Entwicklung für Citizen Developer.<\/p>\n
Zudem existiert ein umfassendes Schulungsangebot. Durch die Partnerschaft mit dem Lernkurs-Anbieter coursera bietet die SAP frei-erwerbbare Citizen-Development-Zertifikate an.<\/p>\n
Fazit<\/h2>\n
SAP Build stellt ein sinnvolles Rebranding verwandter Anwendungen dar. Dadurch wird das ohnehin schon breitgefächerte Anwendungsuniversum der SAP etwas überschaubarer.<\/p>\n
Der neue Low- bzw. No-Code-Fokus der SAP erscheint vor dem Hintergrund des Entwickler-Fachkräftemangels als äußerst positiv und zeitgemäß. Eine Vereinfachung des Low-Code Portfolios kann dazu beitragen, dass künftig mehr Menschen Fertigkeiten im Citizen Development erwerben.<\/p>\n
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Websession: SAP Build<\/h3>
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